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Une fumée d'encens répand dans la chambre, sortie d'un encensoir qu'un séraphin balance. "C'est ton Dieu qui l'envoie, sans doute, pour endormir par ce parfum, dans ma mémoire, le nom douloureux de Lénore ?"

Et le corbeau répond : "Nevermore."

"Prophète de malheur, ange ou démon, que la tempête a secoué sur ces rives, dis-mois, je t'en supplie, si l'on trouve en enfer le baume de l'oubli ? ” Et le corbeau répond : "Nevermore."

"Oh! dis-moi si dans le ciel l'âme d'un amant désolé peut-être unie un jour à l'âme d'une vierge sainte que les anges appellant Lénore? "

Et le corbeau répond: "Nevermore."

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Et jamais le corbeau n'est descendu de ce buste de Minerve, dont il couronne le front pensif. Ses yeux de démon s'enfoncent sans cesse dans les yeux du poète. Son spectre, agrandi chaque nuit par la lumière des lampes, couvre les murs et les planchers, et l'amant infortuné ne lui échappera plus ! Nevermore.

LEO QUESNEL.

GERMAN.

The German language has a capability of reproducing English thought possessed by no other national speech. Even poetry may be transferred from the one tongue to the other without, in many cases, any very great loss of beauty or power. The German language is richer in rhymes than the English, and in it finer shades of thought may be expressed; moreover, its capacity of combination—its wealth of compound words—is greater. These advantages are, however, to some extent, counterbalanced by various difficulties, such as the greater length of its words and their different grammatical positions.

Of the many English poems which have been effectively rendered into German by translators The Raven is one of the most remarkable examples of success. Among those who have overcome the difficulty of transferring the weird ballad from the one language to the other no one has, to our thinking, displayed greater skill than Herr Carl Theodor Eben, whose translation, Der Rabe, was published, with illustrations, in Philadelphia, in 1869.

Fraulein Betty Jacobson contributed a careful and cleverly executed translation of the Raven to the Magazin fur die Literatur des Auslandes for 28 February, 1880. Herr Eben's and Fraulein Jacobson's translations we give in full. Herr Niclas Müller, though a German by birth, a resident in the United

States, has, also, published a translation that has been warmly commended in his adopted country, and from his skilful manipulation of Poe's poem the two first stanzas may be cited:—

"Einst in einer Mittnacht schaurig, als ich müde sass und traurig

Ueber manchem sonderbaren Buche längst-vergessner Lehr',

Während ich halb träumend nickte, Etwas plotzlich leise pickte,

Als ob Jemand sachte tickte, tickte an die Thüre her, Ein Besuch,' so sprach ich leise, .' tickend an die Thüre her,

Das allein und sonst nichts mehr.'

"O, genau Kann ich's noch sehen; kalt blies des Dezember's Wehen;

Jeder Funke malte seinen Schein mir an dem Boden her—

Sehnlich wünscht'ich nah den Mongen, und umsonst sucht'ich zu borgen

End' in Büchern meiner Sorgen, um das Mädchen sorgenschwer,

Um die strahlende Lenore, so genannt in Engelsherr— Hier wird sie genannt nicht mehr."

Carl Eben's translation of The Raven, which poem he truthfully described as, from an artistic point of view, the most important and perfect in the English language, is as follows:

DER RABE.

Mitternacht umgab mich schaurig, als ich einsam, trüb und traurig,

Sinnend sasz und las von mancher längstverkung'nen Mähr' und Lehr'—

Als ich schon mit matten Blicken im Begriff, in Schlaf zu nicken,

Hörte plötzlich ich ein Ticken an die Zimmerthüre her; "Ein Besuch wohl noch," so dacht' ich, "den der Zufall führet her—

Ein Besuch und sonst Nichts mehr."

Wohl hab' ich's im Sinn behalten, im Dezember war's, im kalten,

Und gespenstige Gestalten warf des Feuers Schein umher.

Sehnlich wünscht' ich mir den Morgen, keine Lind'rung war zu borgen

Aus den Büchern für die Sorgen—für die Sorgen tief und schwer

Um die Sel'ge, die Lenoren nennt der Engel heilig Heer—

Hier, ach, nennt sie Niemand mehr!

Jedes Rauschen der Gardinen, die mir wie Gespenster schienen,

Füllte nun mein Herz mit Schrecken—Schrecken nie

gefühlt vorher;

Wie es bebte, wie es sagte, bis ich endlich wieder sagte : "Ein Besuch wohl, der es wagte, in der Nacht zu kommen her—

Ein Besuch, der spät es wagte, in der Nacht zu kommen her;

Dies allein und sonst Nichts mehr."

Und ermannt nach diesen Worten öffnete ich stracks

die Pforten:

"Dame oder Herr," so sprach ich, "bitte um Verzeihung sehr!

Doch ich war mit matten Blicken im Begriff, in Schlaf zu nicken,

Und so leis scholl Euer Ticken an die Zimmerthüre

her,

Dasz ich kaum es recht vernommen; doch nun seid willkommen sehr!"—

Dunkel da und sonst Nichts mehr.

Düster in das Dunkel schauend stand ich lange starr und grauend,

Träume träumend, die hienieden nie ein Mensch geträumt vorher;

Zweifel schwarz den Sinn bethörte, Nichts die Stille drauszen störte,

Nur das eine Wort man hörte, nur 66 Lenore?" klang

es her;

Selber haucht' ich's, und "Lenore!" trug das Echo trauernd her—

Einzig dies und sonst Nichts mehr.

Als ich nun mit tiefem Bangen wieder in's Gemach

gegangen,

66

Hört' ich bald ein neues Pochen, etwas lauter als vorher. "Sicher," sprach ich da mit Beben, an das Fenster pocht' es eben,

Nun wohlan, so lasz mich streben, dasz ich mir das Ding erklär

Still, mein Herz, dasz ich mit Ruhe dies Geheimnisz

mir erklär'—

Wohl der Wind und sonst Nichts mehr."

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