die Jahrzahl 1826 gehalten, ihre Titel, ausgenommen die Vornamen und Würden der Verfasser und Verleger (ein am Ende hinzugefügtes Verzeichniss stellt erstere nach dem Stand des Jahres 1826 zusammen) diplomatisch genau angegeben und in zweifelhaften Fällen, wo nicht Autopsie entschied, nach dem Hinrichs'schen Verzeichniss, ohnstreitig dem zuverlässigsten, bestimmt. Daraus sind auch die hinzugefügten Preise in Thalern zu 24 guten Groschen meist entlehnt, bei Büchern des Auslandes aber der jedem Land übliche Münzfuss beibehalten worden. Ein anderer Zweck des Repertoriums ist, demjenigen, der es braucht, eine Uebersicht der Anzeigen und Urtheile zu verschaffen, welche über Bücher und Aufsätze in kritischen und ähnlichen Blättern bekannt worden sind. Diese Uebersicht besteht theils in der blossen Aufzählung der Anzeigen, welche kein Urtheil enthalten, theils in der Angabe von Kritiken, aus denen das Gesammturtheil entlehnt und mit kurzen Worten oder mit gewissen Zeichen bemerkt worden ist. Subjective Ansichten hat sich der Herausgeber nur da erlaubt, wo ihm bei eigener Kenntniss eines Buches in der Beurtheilung entweder einseitig entschieden oder unwürdig verfahren zu sein schien. Sonst hat er den Charakter der Kritiken nach Professor Jahn's Beispiel (Jahrb. 1827, Tom. III, Verzeichniss philol. Bücher p. 1.) durch hinzugefügte Buchstaben zu bestimmen versucht, was jedoch in diesem Jahrgang noch nicht durchgängig geschehen ist. Die Angabe der Kritiken bezieht sich natürlich nur auf die im Jahr 1826 erschienenen Bücher; sind diese jedoch Theile eines früher begonnenen Ganzen, so ist wohl auch gelegentlich, aber nicht regelmässig, auf die Beurtheilung früherer Bände Rücksicht genommen. Dagegen hat man so viel als möglich zusammengestellt, was in kritischer und antikritischer Hinsicht zusammengehört, wobei auch einzelne Flugschriften beachtet wurden. Die Zahl der kritischen und anderer periodischen Blätter, aus welchen Aufsätze, Anzeigen, Beurtheilungen etc. entlehnt sind, beträgt 65; sie wurde bestimmt theils durch locale Verhältnisse, theils durch den ihnen beiwohnenden Werth. Der Herausgeber hofft, dass er kein wichtiges Blatt übersehen hat, wird aber in Zukunft vom Jahrgang 1830 an noch andere, wenn auch minder bedeutende Journale benutzen. Die ausländischen Zeitschriften hat für diesen Jahrgang Herr Dr. Carl Wagner, ein Freund und College des Herausgebers, durchgegangen, dem hier gedankt werden muss, da sich derselbe in Zukunft diesem Geschäft leider nicht mehr unterziehen kann. Was endlich die Einrichtung des Repertoriums betrifft, so ist man von der Ansicht ausgegangen, das Nachschlagen möglichst zu erleichtern. Es ist daher eine systematisch - alphabetische Anordnung befolgt worden, welche das Verwandte im Ueberblick vorführt und das Einzelne ohne Mühe finden lässt. Und so scheidet der Herausgeber mit der Bitte, dass man ihm die in einem solchen Werk unvermeidlichen Irrthümer nicht zu hoch anrechnen möge, fügt den Wunsch hinzu, dass das Repertorium durch Beiträge wenig bekannter Schriften, so wie durch Berichtigungen unterstützt werde, und lebt der Hoffnung, sich mit dieser mühsamen Arbeit einigen Dank erworben und zur Beförderung der humanistischen Studien etwas beigetragen zu haben. Erklärung der im Repertorium gebrauchten Zeichen und Abkürzungen, nebst Angabe der benutzten Zeitschriften. * unbedingtes Lob. A. Mil. 2. Allgemeine Militärzeitung. Darmstadt. A.S.Z. 1. II. Allgemeine Schulzeitung. Erste oder zweite Abtheilung. Lehrern der Baseler Hochschule. Heid. J. oder Jb. Heidelbergische Jahrbücher. Journal des savans. schullehrer. . Tübingen, |