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V. Französische Sprachent.

1) Keltisch.

2) Kymrisch oder Bretagnisch

3) Normännisch .

4) Provenzalisch oder Sprache von De

5) Französisch oder Sprache von Oil
6) Waskisch

VI. Pyrenäische Halbinsel Sprachen.

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Vorbericht.

Die Wiederbelebung des Studiums der germanischen Alterthümer hat bey uns Teutschen, bey den Nordländern, den Briten und den anderen zu diesem Stamme gehörigen Völkern, eine Menge Schriften über dieselben zur Folge gehabt. Unter diesen sind es vorzüglich die geschichtlichen Versuche eines Eich: horn, Bouterweck, Koch, Nasser, Bü sching, von der Hagen, Kinderling, P. E. Müller, Baden, Warmholz, Nicholson, Warton, Ritson, Alexander Campbell, Berington, Goujet, Massieu, Millot, Sismondi, Mayans und Siscar, Quadrio, Tiraboschi, Fontanini, Andreucci, Guinz géné und anderer, welche neben ihrem eigentlichen Zwecke, die vollständigsten literarischen Nachweis sungen über diesen Zweig des Wissens geliefert haben. Da sie dieselben aber ihrer Bestimmung gemäß, nur

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nebenher und beyläufig berühren konnten, da sich diese Nachweisungen über die Literatur der verschiede nen germanischen Völker, in keinem einzigen uns bekannten Werke vereinigt vorfinden, und da die Studienweise des Teutschen eine solche Schrift jekt gebieterisch zu verlangen scheint; hat der Verfasser des ges genwärtigen Versuchs es gewagt in demselben diesem Bes dürfnisse, fürs erste, für die Zeit von der Mitte des Achts zehnten Jahrhunderts bis jetzt, abhelfen zu wollen. Weit entfernt auf eine dem Einzelnen unmögliche, und überhaupt gewissermaßen fast unerreichbare Vollstän digkeit Anspruch zu machen, wünscht er in diesem ersten Versuche zu weiter nichts, als durch denselben zu einem besseren, umfassenderen, Anlaß gegeben zu haben, indem er sich gerne begnügt, ihn als einen bloßen Kern betrachtet zu sehn, an den ein anderer, oder er selbst, hinfüro, die sich nach und nach erge: benden Ergänzungen, Berichtigungen, Erweiterungen, Zurückführungen oder Fortsekungen, anzuschließen im Stande ist.

Als der Zeitpunkt, von dem gegenwärtige literarische Nachweisungen ausgehen, ist die Mitte des Achtzehnten Jahrhunderts deshalb ange: nommen, weil um und kurz nach dieser Zeit, ein neuer, allgemeiner, mit dem siebzehnten Jahrhundert dem Anschein nach fast zu Grabe gegangener Eifer, für eigene und volkliche Alterthümer, die teutschen

fangen hat.

Stämme wieder zu ergreifen, und zu beleben ange Dieser schöne Eifer, wirkte bey den rein teutschen Völkerschaften am stärksten, bey den vermischten weniger stark, und bey den nur noch geringe Spuren der Teutschheit bewahrenden, am schwächsten, und schien, wie wir gleich sehen werden, bey allen fast um die nähmliche Zeit auferweckt zu werden. Je nachdem er mehr oder weniger kräftig war, þat er aber auch einen mehr oder weniger kråstiz gen und nüßlichen Einfluß, der åltern Dichtung auf die neuere erzeugt und zur Folge gehabt.

Es waren nåhmlich, um vom hohen, alten Nors den anzufangen, um die Mitte des vorigen Jahrhun: derts, auf Island die Druckereyen zu Holum und Hrappsen thätig, die Sagen, in der, auf dieser Insel noch fortlebenden, früher dem ganzen skandis navischen Norden gemeinschaftlich gewesenen Sprache, bekannter und zugänglicher zu machen. Eine Litera tur, deren Reichthum uns nur erst aus einzelnen, wie es scheint mehr durch den Zufall, als durch reif liche Erwägung, ausgewählten Bruchstücken, bekannt ist, und welche noch die größten Aufschlüsse über den Kreis der germanischen, und aller Dichtung des Mittelalters verheißt *). Da aber das arme Island

*) Indem ich dieses schreibe, erhalte ich den ersten Theil der trefflichen Sagen › Bibliothek von P. E. Müller, ein

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