Schon' der Worte, die da kamen Aus dem Herzen liebentbrannt !" Schwilt der Schwal und wisdht die Worte Weg - doch, wie ein ferner Gruß, Ruht ein Rösdien an dem Orte Zitternd vor der Jungfrau Fuß. Freuderfüllt nahm sie die Rose, Schmiegt an ihre Schwanenbrust Sie mit liebendem Gefore Und mit nimmersatter luft. „Herz! der Liebe Thor ist offen, Friede aud) wird sicher dein; Denn der Seele treues Hoffen Schmachytet nimmer lang allein." Nuf dem Thurme sitzt der Dichter, Neue, nie geahnte Rust Leuchten hell in seiner Brust. Wispernd, wonnig, weich und facht, And the moon in silence glideth Through the peaceful blue of night. Rippling o'er the poet's shoulder Flows a maiden's golden hair, Maiden-lips, with love grown bolder, Kiss his moon-lit forehead bare. "Life is joy, and love is power, Death all fetters doth unbind, Strength and wisdom only flower When we toil for all our kind. Hope is truth, the future giveth More than present takes away, And the soul forever liveth Nearer God from day to day.” Not a word the maiden uttered, Fullest hearts are slow to speak, But a withered rose-leaf fluttered Down upon the poet's cheek. Und des Mondes Kugel gleitet Durch das tiefe Blau der Nacht. Um des Didyters Brust und Arme Walt der Jungfrau golden Haar ; Mädchenlippen, liebewarme, Küssen seine Stirne klar. ,,lieb' und Luft durch's Leben glüben, Selbst der Tod nur Freiheit bringt; Kraft und Weisheit Dem nur blühen, Der für's Wohl der Menschheit ringt. Hoffnung siegt - die Zukunft schenfet Mehr noch als das Jezt uns raubt; Näher stets zur Gottheit lenket Sidy das Herz, das innig glaubt." Stumm hält ihn die Maid umfangen, Denn des Herzens Fülle schweigt Aber auf des Dichters Wangen Sich ein welfes Röschen neigt. |