Asia polyglotta. [With] Sprachatlas

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Heideloff & Campe, 1831 - Asia - 152 pages
 

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Page 107 - Völkerstamm bewohnt, den wir den Semitischen zu nennen gewohnt sind. Obgleich diese Benennung auf nichts begründet ist, so habe ich doch nicht geglaubt, sie verwerfen zu müssen, weil eine andere allgemeine schwer zu finden gewesen wäre, und jene, die an sich nichts bedeutet, wenigstens keinen falschen Begriff veranlaßt".
Page ix - Werkes weit mehr beschaeftiget habe , als es anfänglich mein Vorsatz war, ist durch dasselbe in ein so helles Licht gesetzt worden, dass man sie als erwiesen anzunehmen gezwungen ist.
Page x - Wörtern beruhen, die sich immer gleich bleiben «sowie der Diamant Diamant bleibt, er mag als Brillant, als Rosette oder als Tafelstein geschliffen sein»*).
Page 201 - Depuis ce payslà vers l'orient, en ce côté septentrional, on ne trouve plus aucune ville : de sorte que la petite Bulgarie est le dernier pays où il y en ait. C'est de ce pays de Pascatir que sortirent autrefois les Huns , qui depuis furent appelés Hongrois, et cela est proprement la grande Bulgarie.
Page 43 - Sprachen als unbekannt an , und die mit einander verwandten Mundarten als Geschwister. Es ist richtig zu sagen , die deutsche Sprache stammt von denselben Wurzeln ab als das Sanskrit, aber unsinnig darum das Deutsche Volk von den Hindu abzuleiten.
Page 108 - Ich bemerke nur noch schliesslich, dass viele semitische Wurzeln, und mehr als man gewöhnlich glaubt, mit Indo-Germanischen übereinstimmen'.
Page 35 - ... geordnet", der eingeleitet wird mit den Worten „Um die verschiedenen Völkerstämme, welche den Erdkreis bewohnen, richtig von einander zu unterscheiden, ist die Sprachvergleichung, da wo Geschichte mangelt, das beste und einzige Mittel. Leider aber hat man sich derselben oft anf eine höchst thörichte und fruchtlose Art bedient. Ein mehr als zwanzigjähriges Studium sehr verschiedener Sprachen und Dialekte, und meine Reisen, deren Zweck Völker- und Sprachenkunde war, setzten mich in den...
Page 62 - Vocubular, von dem ein Auszug mit dem Pehlwi zusammengestellt hier folgt, dem ich die Vergleichungen mit anderen Indo-Germanischen Sprachen beigefügt habe". Seite 74 sagt Klaproth von den Belutschen, die in der oben (Seite 42) aufgeführten Reihe von indogermanischen Völkern nicht mit genannt waren: „Zwischen dem Lande der Afghanen und Persien wohnen längst dem Meere die Belutschen, deren Sprache ebenfalls zum Indo-Germanischen Stamme gehört", ferner...
Page 279 - TSCHPNGIS-KHAN vereinigte sie und legte so den Grund zu der großen mongolischen Macht, mit der er Asien überschwemmte und Europa zittern machte. Aber gleich nach der Zerrüttung des von ihm gestifteten Weltreiches, wurden sie durch alte Zwistigkeiten wieder getrennt, und haben sich seitdem oft zum wechselseitigen Verderben bekriegt.
Page 176 - Untersuchung ist auch dieser eigne Völker- und Sprachstamm von der östlichen Fortsetzung des kleinen Altaischen Gebirges nach Norden längs dem Jenisei hinabgestiegen. Es ist ein herumziehendes, kümmerlich lebendes Volk kaum mehr 1000 Seelen stark, das noch dem Schamanismus anhängt und zwischen Jeniseisk und Turansk und im Flussgebiet des Kan lebt. Zwei Sprachen haben sich in dieser Gruppe gebildet, die Sprache der Hotten und der JeDisd-Ostjakcil.

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