Geschichte der Sprachwissenschaft bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts: Kurzgefasste Darstellung der Hauptpunkte

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M. Niemeyer, 1927 - Comparative linguistics - 101 pages

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Page 52 - ... have been produced by accident; so strong indeed, that no philologer could examine them all three, without believing them to have sprung from some common source, which, perhaps, no longer exists: there is a similar reason, though not quite so forcible, for supposing that both the Gothick and the Celtick, though blended with a very different idiom, had the same origin with the Sanscrit; and the old Persian might be added to the same family, if this were the place for discussing any question concerning...
Page 52 - The Sanskrit language, whatever be its antiquity, is of a wonderful structure; more perfect than the Greek, more copious than the Latin, and more exquisitely refined than either, yet bearing to both of them a stronger affinity, both in the roots of verbs and in the forms of grammar, than could possibly have been produced by accident; so strong indeed, that no philologer could examine them all...
Page 40 - Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde mit dem Vater Unser als Sprachprobe in beynahe fünfhundert Sprachen und Mundarten (Berlin 1806 — 17 in vier Bänden, von denen der dritte in drei Abteilungen geteilt ist).
Page 45 - Undersegelse om det gamle Nordiske eller Islandske Sprogs Oprindelse [Untersuchung über den Ursprung der alten nordischen oder isländischen Sprache].
Page 12 - Veteres enim, quorum fuerunt Aristoteles quoque atque Theodectes, verba modo et nomina et convinctiones tradiderunt; videlicet quod in verbis vim sermonis, in nominibus materiam (quia alterum est quod loquimur, alterum de quo loquimur...
Page 63 - Sprachphiiosophie durchzuarbeiten — vom rein sprachwissenschaftlichen Standpunkte aus des Eindruckes nicht erwehren von etwas, was der mehr empirischen Sprachauffassung unserer ganzen Zeit so wunderlich fern liegt, von so viel Abstraktem und Unwirklichem, bisweilen geradezu Mystischem, dass es einem schwerfällt, die Bedeutung seiner Arbeiten jetzt voll zu würdigen oder selbst nur den Einfluss zu verstehen, den sie auf die Entwicklung der Sprachwissenschaft ausgeübt haben sollen.
Page 44 - Ans individuellen Ähnlichkeiten, z. B. der grammatischen Formung, Stellung, Verbindung des Wortstoffes zweier Sprachen . . . auf eine weitere Übereinstimmung . . . zu schliessen, ist man aus gutem Grund befugt. Denn es haftet dem Menschen die grammatische Methode seiner Sprache sogar stärker, als der Stoff derselben an.
Page 1 - Sprache, im ganzen wie im einzelnen, und auf wenigen Gebieten kann die menschliche Forschung auf eine so lange Entwicklung zurückblicken wie hier. Über die Hauptpunkte in der Geschichte dieser Forschung, von den ersten tastenden Anfängen bis zur hochentwickelten Wissenschaft an der letzten Jahrhundertwende, will ich in der vorliegenden Schrift eine kurze Übersicht zu geben versuchen ; aber zunächst muss ich hervorheben, dass dies hier nur mit grossen, groben Strichen geschehen kann, durch Skizzierung...
Page 36 - L'harmonie etymologique des langues Hebraiqiie, Chaldaique, Syriaque, Grecque, Latine, Francoise, Italienne, Espagnole, Allemande, Flamende, Angloise, &c." Aber es wurde mehrmals mit einem neuen Titelblatt (und einer Vorrede) versehen. Das Exemplar, das ich selbst besitze, trägt den Titel: „L'harmonie etymologiqve des Langves. En laquelle par plusieurs Antiquitez & Etymologies de toute sorte, se demonstre euidemment que toutes les langues sont descendues de l
Page 44 - nicht die Gleichheit einzelner Wörter ist — an die man sich bisher ausschließlich gehalten hatte, die aber vielen Zufällen unterworfen sein kann —, sondern in allererster Linie einzig und allein eine methodische Behandlung des ganzen Sprachbaues, all des Grammatischen".

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